Schuppenflechte – Ursachen und Hilfe

Unter dem Begriff „Schuppenflechte“ (Psoriasis) versteht man eine Hautkrankheit, die auch andere Organe befallen kann, jedoch nicht ansteckend ist. In erster Linie zeigt sich eine Schuppenflechte an den Knien, den Ellenbogen und auf der Kopfhaut – es können jedoch auch andere Körperstellen betroffen sein. Auch Veränderungen der Nägel können auftreten. Das Hauptsymptom dieser Hautkrankheit sind stark schuppende Hautstellen, deren Größe von kleineren Stellen bis zur Größe einer Handfläche reichen kann. Im Zusammenhang mit Schuppenflechte sind auch Entzündungen der Gelenke oder Augen möglich; das Risiko für Herzkrankheiten ist bei den Betroffenen teilweise erhöht.

Zu den körperlichen Symptomen kommen bei vielen Patienten auch psychische Symptome hinzu. Beispielsweise kann das Selbstbewusstsein unter der Krankheit leiden, Betroffene fühlen sich möglicherweise ausgegrenzt und die Krankheit bedeutet eine nicht unerhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität. So kann es im Zusammenhang mit Schuppenflechte auch zu Depressionen kommen.

Der Verlauf der Krankheit kann sich außerdem je nach Unterform unterscheiden. Bei einigen Betroffenen stellt sich nur ein einmaliges Auftreten von Schuppenflechte ein; diese heilt schließlich von selbst wieder vollständig ab. Je nach Form kann die Krankheit bereits im Kindesalter auftreten oder sich erst im Erwachsenenalter, oft zwischen dem 20. und dem 30. Lebensjahr, zeigen.

Welche Ursachen zur Entwicklung von Schuppenflechte führen, ist noch nicht ganz geklärt. Häufig tritt Schuppenflechte zum ersten Mal nach der Einnahme eines Medikamentes auf, das als Auslöser gesehen werden kann, aber nicht als Ursache. Bei Frauen können auch hormonelle Veränderungen eine Rolle spielen und beispielsweise zu Schuppenflechte während der Schwangerschaft führen. Es wird außerdem davon ausgegangen, dass Vererbung eine Rolle spielt. Innerhalb von Familien tritt Schuppenflechte gehäuft auf, es muss jedoch nicht jede Generation betroffen sein. Auch Fehlfunktionen des Immunsystems oder psychische Ursachen, wie beispielsweise massiver Stress, können zu den Ursachen gezählt werden. Teilweise wird die Krankheit bei Betroffenen schlimmer, wenn sie unter großem Stress stehen. Es handelt sich also um eine Krankheit, bei deren Entstehung viele Ursachen eine Rolle spielen können.

Abgesehen von den Ursachen gibt es auch Einflüsse, die eine vorhandene Schuppenflechte begünstigen können. Dazu zählen beispielsweise trockene Luft oder auch einige kosmetische Präparate, wie beispielsweise Haarsprays. Vor allem im Winter, wenn die Haut ohnehin stark beansprucht wird, können sich die Symptome verstärken.

Eine Heilung von Schuppenflechte ist bisher noch nicht gefunden, doch zur Linderung der Symptome gibt es verschiedene Ansätze. Dazu gehören äußere Behandlungen, die über Präparate zum Einreiben der betroffenen Stellen bis hin zu Badetherapien, Licht-, Laser- oder auch Elektrotherapien reichen. Vor allem dann, wenn auch Organe betroffen sind, ist die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung wichtig. Desweiteren können psychologische Ansätze Teil der Behandlung sein, wenn diese beispielsweise darauf abzielen, den Stress der Patienten zu verringern. Durch Stressabbau oder auch eine andere Einstellung des Patienten zur Krankheit lassen sich die Symptome häufig lindern. Um festzustellen, welche Form von Behandlung im individuellen Fall hilft, kommt es häufig vor, dass erst mehrere Methoden ausprobiert werden müssen.

Um die Versorgung und Behandlung von Patienten zu verbessern, schließen sich regionale Netzwerke unter https://www.psonet.de zu einem übergreifenden zusammen. Für Patienten finden sich dort beispielsweise auch regionale Ansprechpartner. Außerdem finden Betroffene in Selbsthilfegruppen “Halt” und weitere Informationen. Solche Anlaufstellen existieren mittlerweile auch online, beispielsweise als Forum unter http://www.psoriasis-netz.de.

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