Winterwanderungen

Je tiefer die Temperaturen im Winter sinken, desto weniger will man im Grunde nach draußen. Trotzdem ist es gerade im Winter sehr wichtig, sich an der frischen Luft zu bewegen, unter anderem weil die Abwehrkräfte dadurch angekurbelt werden. Eine Alternative zum sonstigen Sportprogramm sind Winterwanderungen. Solche Wanderungen sind nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern auch für die Psyche. Wandern ist nämlich ein sehr guter Ausgleich zu Stress und Hektik des Alltags und eine sehr gute Gelegenheit, den Kopf wieder frei zu bekommen.

Eines der wichtigsten Dinge bei einer solchen Wanderung sind die richtigen Schuhe. Je nachdem, welche Art von Wandertour man geplant hat, kann ein ganz anderes Schuhmodell sinnvoll sein. Die Schuhe sollten also auf das zugeschnitten sein, was man vorhat, aber vor allem sollten sie wirklich gut passen. Sitzen die Wanderschuhe nämlich nicht richtig oder entpuppen sich doch als ein wenig zu groß oder drücken an einigen Stellen, sind nach vielen Kilometern Blasen und schmerzende Füße vorprogrammiert. Im Winter sollten die richtigen Wanderschuhe nicht nur Sohlen mit ausreichend Profil haben, das auch bei Nässe sicheren Halt gibt, sondern auch wasserabweisend sein. Auch das Gewicht ist ein Faktor bei Wanderschuhen, sie sollten so leicht wie möglich sein, um nicht zur Belastung zu werden.

Auch die Kleidung sollte leicht und wasserabweisend sein und auch den Wind vom Körper fernhalten. Sinnvoll ist es, mehrere Schichten von Kleidung zu tragen, aber sich auch nicht zu dick anzuziehen. Bei zu vielen Kleiderschichten fängt man auch bei winterlichen Temperaturen an zu schwitzen, wenn man sich bewegt. Dadurch kann man besonders im Winter sehr schnell krank werden. Die unterste Schicht Kleidung sollte Feuchtigkeit vom Körper weg transportieren, die oberste Schicht, also die Jacke, nach außen Nässe und Wind abweisen.

Nach der richtigen Auswahl von Kleidung und Schuhen ist außerdem die Route wichtig, die man nehmen will. Als Anfänger wählt man am besten kürzere und leichtere Routen, im Laufe der Zeit können sie länger und anstrengender werden. Sich gleich zu überanstrengen verdirbt höchstens den Spaß an der Sache.

Beim Planen der Route sollte man auch die Pausen im Hinterkopf behalten und sich den Weg zum Beispiel so zurechtlegen, dass man zwischendurch irgendwo einkehren und sich kurz wieder aufwärmen kann. Macht man die Pausen im Freien, sind windgeschützte Orte sinnvoll, auf die am besten noch die Sonne scheint, damit es einem nicht zu kalt wird, wenn man stehen bleibt.

Um dann wirklich optimal gerüstet zu sein, muss man auch an die Versorgung unterwegs denken und den Rucksack mit kleinen Zwischenmahlzeiten und vor allem mit genug Getränken packen. Zur Ausrüstung sollten auch im Winter Sonnencreme und eine Sonnenbrille zählen, besonders wenn man in den Bergen wandert. Die Reflexionen von Sonnenlicht auf Schnee können den Augen schaden. Bei Wanderungen in den Bergen braucht man in aller Regel auch bei der Sonnencreme einen höheren Lichtschutzfaktor, da die Höhensonne stärker ist. Auch ein Schirm und richtige Regenkleidung sollten eingepackt werden, sowie ein kleines Erste-Hilfe-Set. Der Rucksack an sich sollte sich auch über eine längere Strecke bequem tragen lassen und robust sein

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