Ursachen von Taubheitsgefühlen und was dagegen hilft
Ein vorübergehendes Taubheitsgefühl hat fast jeder schon gespürt: Wenn man zu lange in einer bestimmten Haltung sitzt oder liegt, werden schnell die Hände oder die Füße taub, um danach unangenehm zu kribbeln. In aller Regel verschwindet diese Form von Taubheitsgefühl fast sofort, wenn man die Haltung ändert, und ist vollkommen harmlos. Wenn Taubheitsgefühle aber öfter auftreten, können sie Symptome für Mangelerscheinungen oder Krankheiten sein.
Ausgelöst werden kann ein Taubheitsgefühl unter anderem von Durchblutungsstörungen oder einen abgeklemmten Nerv. Das ist in aller Regel auch das, was passiert, wenn man beispielsweise zu lange die Beine übereinander schlägt: Ein Nerv wird durch die Haltung eingeklemmt, die Reize werden nicht mehr richtig durch das Bein geleitet Deswegen wird es taub und wenn die Reizweiterleitung wieder funktioniert, kribbelt es. Taubheitsgefühle können aber auch durch einen Mangel an Vitamin B 12 ausgelöst werden, durch Bandscheibenvorfälle oder Tumore. Ein Vitamin B 12-Mangel lässt sich noch vergleichsweise leicht durch eine Umstellung der Ernährung beheben, bei den anderen Ursachen ist dagegen eine ärztliche Behandlung unbedingt erforderlich. Verspürt man also wiederkehrende Taubheitsgefühle ohne erkennbare Ursache, sollte man besser einen Arzt aufzusuchen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Wichtige Fragen für den Arzt sind in diesem Fall beispielsweise, seit wann das Taubheitsgefühl schon auftritt und wie lange es anhält. Außerdem sollte man dem Arzt mitteilen, ob zusätzlich zu dem Taubheitsgefühl weitere Symptome auftreten, wie zum Beispiel Konzentrationsstörungen oder auch Schmerzen. Je mehr Informationen der Arzt bekommt, umso sicherer und schneller kann er die richtige Diagnose stellen.
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