Führt der Rauchstopp zu mehr Kilos?

Wie schaut es nun mit den Kilos auf den Rippen aus? Übergewicht ist ja bekanntlich auch ein Faktor für Herz- Kreislauferkrankungen.

Statistisch gesehen nehmen Ex-Raucher zu. Ex-Raucher leiden (mit fast 20% mehr) häufiger an Übergewicht als Raucher.

Das Bauchfett ist entscheidend. Die "Größe des Bauches” spiegelt vereinfacht gesagt die Verfettung der inneren Organe wieder. Deshalb sollte der Bauchumfang bei Frauen nicht über 80cm und bei Männern nicht über 94cm liegen.

Die Gewichtszunahme kommt vor allem nach dem Beenden des Rauchens von einer Umstellung des Stoffwechsels. Auch sind Raucher gewöhnt “immer was zu tun”. Anstatt zum Glimmstengel zu greifen, ist der Griff zum Essen eine häufige Ersatzhandlung.

Aber Nichtraucher zu werden ist nicht so leicht. Man muss es wirklich wollen. Mittlerweile gibt es auch gute Hilfsmittel, die dabei unterstützen. So gibt es verschiedenen Apps und Nikotinersatzprodukte. Auch berichten viele Ex-Raucher, dass sie ihre Gewohnheiten umgestellt haben. Anstatt Kaffee gibt es Tee. So ist der Zusammenhang Kaffee und Zigarette nicht mehr gegeben. Eine Umstellung der Möbel hat auch schon einige unterstützt. Man ist es gewohnt auf der Couch zu rauchen. Deshalb könnte ein Wechsel in den Sessel helfen oder noch besser: aus dem Sessel und sich bewegen. Bewegung ist gesund und lenkt ab vom Gedanken an das Rauchen.

Ein Rauchstopp ist für den Körper das Beste. Gegen die Kilos ist Sport ideal. Durch eine Umstellung der Gewohnheiten lässt es sich schaffen. Ein Rauchstopp kann zu mehr Gewicht führen, aber Nichtraucher leben gesünder.

Noch ein Satz zum Schluss: Die denkbar schlechteste Idee ist es, zu rauchen um abzunehmen. Auf lange Sicht führt dieser Weg ins Grab.